Der Seniorenrat Brugg besucht die Jubiläumsausstellung «Blumen für die Kunst» im Kunsthaus Aarau

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Im Rahmen der Kulturveranstaltungen reiste ein Dutzend kunst- und kulturinteressierte Senior*innen aus Brugg am Eröffnungstag zur vielbeachteten und hochgerühmten Ausstellung ins Kunsthaus Aarau.
Zum 10. Mal treten die floralen Kompositionen von Schweizer Meisterfloristinnen und Blumengestalter in einen überraschenden Dialog mit historischen und zeitgenössischen Werken. «Blumen für die Kunst» spannt einen Bogen zwischen beiden Disziplinen und sorgt für überraschende Blickwinkel in der Kunstbetrachtung. So erwartete uns ein sinnliches und emotionales Kunsterlebnis. Und bereits das Auftaktbild, welches die acht Meter breite Wand einnahm, war ein imposanter Einstieg in die Ausstellung. Abertausende getrockneter Orangenschalen-Stückchen, akkurat aufgefädelt zu einem faszinierenden, grossen Wandteppich. In der Mitte das aus dem Bild übernommene Auge mit über Tausend Blumen bestückt. Die ganze Dimension und Pracht ist auf einem Foto nicht erkenn-, sondern nur in Wirklichkeit von blossem Auge erfass- und erlebbar.

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Kunsthistorikerin Astrid Näff führte uns kompetent durch die Ausstellung. Sie erläuterte die geschichtlich hochspannenden Zusammenhänge dieser Installation der beiden Meisterfloristinnen Marianne Wyss, Embrach und Monika Reitlinger, Weinfelden zum Panoramabild von Caroline Bachmann von 2020 über den Gallischen Krieg 58 v. Chr.

In der Folge reihte sich ein Highlight ans nächste: Dreidimensionale, florale Explosionen vor Tableaus oder Installationen. Der Zeitgeist kam ebenso zum Tragen, wie auch aufrüttelnde Arbeiten oder «einfach nur» sehr Schönes und Berührendes. Dank der Führung erhielten wir viele Hintergrundinfos und erfuhren auch einiges über die logistischen Herausforderungen dieser vergänglichen Arbeiten.

 

Reich beschenkt mit wunderbaren Eindrücken, traten wir die Rückreise an. Im Brugger Kulturhaus Odeon gab’s Kaffee und Kuchen sowie Austausch und Nachwirken der aussergewöhnlichen Ausstellung.

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Brigitte Post, Arbeitsgruppe Kultur