Der Seniorenrat der Stadt Brugg führt regelmässig eine Informationsveranstaltung zum Thema «Todesfall - was ist zu tun?» durch, wie Linda Baldinger, Vorstandsmitglied Seniorenrat, bei der Begrüssung bekannt gab. Am diesjährigen Anlass nahmen 46 Personen teil.
Matthias Guggisberg, Stadtschreiber Stadt Brugg, zeigte auf, welche Vorkehrungen bei einem Todesfall zu treffen sind und welche Grabmäler zu welchen Kosten möglich sind.
Von Antonino Vecchio, Berater Privatkunden AKB, erfuhr man, wie die Bank bei einem Todesfall die Konten sperrt und die Vollmachten löscht und wie dennoch die notwendigen Zahlungen im Zusammenhang mit dem Todesfall vorgenommen werden können. Zudem informierte er über die vor dem Todesfall zu treffenden Möglichkeiten, die den Zugang nach dem Tod auf die Finanzen bewahren.
Martin Burckhardt, Leiter Nachlassplanung und Erbteilungen AKB, veranschaulichte die Nachlassplanung. Er erklärte die güterrechtliche Auseinandersetzung mit Eigengut und Errungenschaft und auch die erbrechtliche Auseinandersetzung: was zum Beispiel beim Tode des Ehemanns der Ehefrau und den Kindern als gesetzlicher Pflichtteil zusteht. Er erläuterte, wie mit Testament, Ehevertrag oder Erbvertrag von der gesetzlichen Erbfolge abgewichen werden kann. Weiter wurden auch die Themen Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung angesprochen.
Die vielen Fragen aus dem Publikum zeigten das grosse Interesse am Thema und die Antworten gaben Hinweise, wie Stolpersteine weggeräumt werden können.
Am Schluss offerierte die AKB einen Apéro riche, der auf grossen Anklang stoss, und Gelegenheit bot, weitere Fragen direkt mit dem Referenten oder untereinander zu besprechen. Der Seniorenrat dankt den Referenten und der AKB für ihr grosses Engagement und die Unterstützung für den überaus gelungenen Anlass.
Peter Reimann
(Bericht und Fotos)